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Ein Selbstversorgerbalkon für Anbau auf kleinstem Raum

Mit einem Selbstversorgerbalkon kann man sich auch in der Stadt unabhängig machen und saisonales und regionales Obst und Gemüse anbauen.

Mittlerweile geht auch in der Stadt der Trend immer mehr zur Selbstversorgung, gerade dann, wenn Lebensmittel scheinbar immer teurer werden. Mit ein paar Tipps und Tricks kann man sich ein eigenes kleines kulinarisches Paradies auf dem eigenen Balkon schaffen, mit dem man unabhängig von den steigenden Lebensmittelpreisen ist.

Warum ein Selbstversorgerbalkon für viele eine gute Möglichkeit ist

Wenn man keinen eigenen Garten zur Verfügung hat, kann man sich mit einem Selbstversorgerbalkon ein bisschen Freiheit schaffen. Mit dieser Freiheit kann man Obst und Gemüse aus eigenem Anbau genießen und muss dafür nicht in den Supermarkt um die Ecke gehen. Gerade dann, wenn Obst und Gemüse besonders beliebt in der Familie sind, aber oft das Geld oder die Mittel fehlen, dieses zu kaufen. Mit einem Selbstversorgerbalkon ist man unabhängig, kann das anbauen, was einem am besten schmeckt und weiß genau, was da auf den eigenen Teller kommt. Natürlich kann man sich allein mit einem Selbstversorgerbalkon nicht komplett vom Konsum freimachen, das ein oder andere Lebensmittel muss noch dazu gekauft werden. Aber man ist ein bisschen freier und kann sich Obst und Gemüse aus dem eigenen Balkonanbau auf dem Teller servieren, das definitiv frei schon Schadstoffen ist, regional und nachhaltig angebaut wurde und zur Artenvielfalt beiträgt. Dazu können regionales Obst und Gemüse angebaut, frische Kräuter ergänzt und all das geerntet werden, was auf dem eigenen Teller landen soll.

Was auf einem Selbstversorgerbalkon nicht fehlen darf

Auch mit wenig Platz kann man viele unterschiedliche Arten und Sorten an Obst und Gemüse auf dem eigenen Selbstversorgerbalkon anbauen. Denn es gibt mittlerweile viele intelligente Ideen, die das Urban Gardening ermöglichen und man damit nicht nur voll im Trend liegt, sondern auch noch mit Nachhaltigkeit und Biodiversität punkten kann. Auch, wenn oft der Gang in den Supermarkt noch zusätzlich notwendig ist, kann man sich die absoluten Basics und Klassiker auf den eigenen Balkon holen. Dazu gehören bei uns vor allem Tomaten und Gurken, sowie Paprika oder Chilis. Damit die Pflanzen auch groß und stark werden und viele Früchte tragen, sollte man die Samen im Frühjahr vorziehen und die Jungpflanzen erst nach dem letzten Frost im Mai auf den Balkon stellen. Wer einen Südbalkon hat, kann hier hervorragend mediterrane Pflanzen kultivieren und Sonnenanbeter wie Tomate oder Paprika anbauen. Frisches Obst wie Erdbeeren sind der absolute Klassiker auf einem Selbstversorgerbalkon. Sie sind gesund, lecker und vor allem vitaminreich. Sie lassen sich im Balkonkasten, im Kübel oder auch in der Hängeampel kultivieren und liefern je nach Sorte leckere rote oder gelbe Früchte. Weitere Klassiker sind Säulenobst wie Apel oder Birne, auch sie dürfen auf einem umfangreichen Selbstversorgerbalkon nicht fehlen.

Leckere Ideen für den Anbau auf dem Selbstversorgerbalkon

Wann genau welches Gemüse im Haus vorgezogen oder direkt im Balkonkasten ausgesät wird, hängt auf dem Selbstversorgerbalkon ganz von den unterschiedlichen Sorten und Arten ab. Schon beim Kauf kann man sich über den besten Zeitpunkt informieren. Wir haben ein paar Ideen, die auf keinem Selbstversorgerbalkon fehlen dürfen. Dazu zählen vor allem Blatt- und Stammkulturen wie Mangold, Senf, Endivie oder Artischocke. Auch Rhabarber, Feldsalat und Brunnenkresse gehören dazu. Auch Knollen- und Wurzelgemüse, zu denen Rote Bete, Kartoffeln, Radieschen, Pastinake, Knollensellerie und Karotte zählen. Aber auch Laub, Petersilienwurzel oder Rettich dürfen nicht fehlen. Zwiebelpflanzen sind auch eine gute Idee. Dazu zählen Frühlingszwiebel, Schalotte, Lauchzwiebel oder Knoblauch. Kohl sorgt vor allem im Winter für leckere Abwechslung auf dem Speisenplan. Dazu zählen Brokkoli, Blumenkohl, Grünkohl, Kohlrabi oder Weiß- und Rotkohl. Hülsenfrüchte sind wichtig für eine ausgewogene Ernährung und so finden auf dem Selbstversorgerbalkon auch Gartenbohne, grüne Bohne, Erbse oder Stangenbohne ihren Platz. Und zu den leckersten Obstkulturen gehören Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Zuckermelone, Kürbisse und Tomate. Auch auf dem Selbstversorgerbalkon kann eine große Vielfalt an leckerem Obst und Gemüse kultiviert werden und sich damit ein Stück Freiheit geschaffen werden, das Abwechslung und Freiheit vom Alltag bietet.

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