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Ein Hochbeet als Highlight im Garten

Mit einem eignen Hochbeet erfüllen sich viele Gartenbesitzer einen langen Traum. Denn damit wird das Gärtnern kinderleicht und macht richtig Spaß.

Nicht nur große Hobbygärtner kommen hier auch ihre Kosten, auch kleine Pflanzenfreunde werden mit einem Hochbeet zu echten Gartenprofis. Denn viel falsch machen kann man beim Anbau im Hochbeet eigentlich nicht. Das Beet arbeitet von allein und nimmt uns Hobbygärtnern viel Arbeit ab. Das ist nicht nur praktisch und schont die Kräfte, das sorgt auch für eine leckere und erfolgreiche Ernte, wenn Gemüse oder Obst im Hochbeet gepflanzt wird. Die verschiedenen Schichten im Hochbeet sorgen dafür, dass das System wie von allein funktioniert. Wie das geht? Ganz einfach:

Die verschiedenen Schichten im Hochbeet

Jede Schicht im Hochbeet hat ihre ganz eigene Funktion und Wirkungsweise. Damit das Beet gut funktioniert und der eigene kleine Mikrokosmos funktioniert, sollten diese richtig angelegt sein. Daher ist es gut zu wissen, welche Schichten es gibt. Die unterste Schicht besteht aus grobem Gehölzschnitt. Das können Äste und Strauchabfälle aus dem Garten sein. Wichtig: Die Pflanzenteile dürfen nicht von kranken Pflanzen geschnitten werden. Das würde zu einem ungesunden Hochbeet führen. Die zweite Schicht besteht aus feinem Gehölzschnitt und Häckselgut. Die dritte Schicht besteht aus grobem Kompost oder verrottetem Stallmist. Wichtig: Hier dürfen keine verarbeiteten Lebensmittelabfälle rein. Nur organisches und unbearbeitetes Material. Die vierte Schicht besteht aus verrottetem Kompost, auf den als fünfte und letzte Schicht Erde oder Pflanzsubstrat folgt. Ist das Hochbeet aufgeschichtet, kann die Arbeit beginnen. Und die beginnt nicht für uns, sondern für die Lebewesen und Mikroorganismen im Hochbeet. Die unterschiedlichen Schichten werden verarbeitet und zersetzt, dadurch entsteht Wärme. Diese Wärme kommt den oben wachsenden Pflanzen zugute und sorgt für ein üppiges Wachstum. Auch die dabei entstehenden Nährstoffe tragen ihren Teil dazu bei.

Das Hochbeet und seine vielen Vorteile

Das Hochbeet bietet viele Vorteile, die Hobby- und Profigärtner sehr zu schätzen wissen. Dazu gehört vor allem der Punkt, dass man auch ohne großen Garten erfolgreich gärtnern kann. Denn ein Hochbeet nimmt oft nur wenig Platz ein und braucht keinen Garten rundherum. Ob in der Stadt auf dem Balkon, im Garten auf der Terrasse oder sogar auf Stellen mit schlechten Bodenverhältnissen – ein Hochbeet passt überall hin. Außerdem schont die Arbeit mit dem Hochbeet den Rücken. Denn das Beet ist, wie der Name schon verrät, deutlich höher gelegen als ein normales Beet und man muss sich damit nicht bücken, um an die Ernte zu kommen oder Unkraut zu zupfen. Vor allem für ältere Gärtner ist das von enormem Vorteil. Apropos Unkraut: Im Hochbeet hat man kaum damit zu kämpfen. Denn hier befinden sich keine fremden Wurzeln in der Erde und Unkräuter säen sich ohnehin eher am Boden aus als in luftigen Höhen. Außerdem bietet ein Hochbeet deutlich bessere Wachstumsbedingungen als ein Beet auf dem Boden. Es erwärmt sich im Frühjahr schneller und kühlt im Herbst langsamer aus. Damit kann man auch die Ernte-Saison deutlich verlängern, weil viele Obst- und Gemüsesorten noch über den normalen Zeitraum hinaus wachsen und Früchte bilden.

Ein Hochbeet steht nicht nur in der Sonne

Denn ein Hochbeet hat natürlich auch Schattenseiten, die man kennen sollte, wenn man sich ein solches Beet in den Garten oder auf Balkon oder Terrasse holen will. Ein großes Thema sind Schädlinge, denn ein Hochbeet ist eine beliebte Spielwiese für Wühlmäuse. Daher sollte man, wenn das Hochbeet fest auf dem Untergrund installiert ist, ein Wühlmausgitter einbauen. Das dient dann als Schutz, damit sich die kleinen Nager nicht durch das Beet zur Ernte wühlen. Außerdem hat ein Hochbeet einen hohen Wasserbedarf, wenn die Pflanzen können sich das Wasser nicht aus tieferen Erdregionen holen. Man sollte also daran denken das Beet immer ausreichend zu wässern, damit die Pflanzen nicht austrocknen. Das würde auch die Ernte beeinflussen. Außerdem ist daran zu denken, dass die unterschiedlichen Schichten mit der Zeit in sich zusammen sacken und ihre Wirkung verlieren. Je nach Größe muss ein Hochbeet also alle paar Jahre neu befüllt oder zumindest aufgefüllt werden.

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